Buchempfehlung: „ Offline“ von Arno Strobel

Zu Zeiten des Corona-Lockdowns mit Kontaktbeschränkungen hat das Lesen von Büchern wieder Konjunktur. Darum wird der Wüstenwind in Zukunft für Sie einige Leseempfehlungen, nicht nur von „Wüstenautoren“, veröffentlichen:

Liebe Leseratten,
gleich die erste Szene packte mich. Eine Frau, abends alleine in ihrer Wohnung, hört eine Stimme, die ihr mit dem Tod droht…
Als erfahre Krimileserin bin ich gewissermaßen zur selbsternannten Detektivin geworden, von der sich die jeweiligen Ermittler üblicherweise einen Ratschlag abholen könnten, gefühlt habe ich lange vor den Kommissaren die Fälle gelöst. Bei diesem Thriller, muss ich leider zugeben, lief es anders. Bis zum Schluss habe ich mitgerätselt, -gelitten und -gefiebert.
Kurz zur Geschichte: Eine Gruppe Erwachsener macht sich auf zu einem Wandertrip in den Alpen in ein halb marodes und eigentlich noch geschlossenes Berghotel. Aufgrund eines starken Schneesturms, sitzt die Gruppe fest. Nach der ersten Nacht gibt es den ersten Toten, grausam misshandelt. Das Teuflische an der Situation: Die Gruppe hat sich zum Digital Detox zusammengefunden, kein Handy, kein Netz und das Funkgerät für den Notfall wird zerstört aufgefunden.
Wer also einen fiktiven Horrortrip erleben möchte, dem kann ich „Offline“ sehr empfehlen. Eine Ablenkung von den Corona-Sorgen ist garantiert.
Viel Spaß beim Gruseln!

„Offline“ von Arno Strobel, Fischer Taschenbuch, ISBN: 978-3-596-70394-4
Text: Bettina Landwehr